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Unser breites Behandlungsangebot

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Physiotherapie

Der Begriff Physiotherapie umfasst die physiotherapeutischen Verfahren der Bewegungstherapie (Krankengymnastik), sowie die physikalische Therapie. Physiotherapie nutzt als natürliches Heilverfahren die passive (z.B. durch den Therapeuten geführte) und die aktive (selbstständig ausgeführte) Bewegung des Menschen sowie den Einsatz physikalischer Maßnahmen (Massagen, Elektrotherapie, Hydrotherapie, Thermotherapie) zur Heilung und Vorbeugung von Erkrankungen.

Physiotherapie findet Anwendung in vielfältigen Bereichen von Prävention, Therapie und Rehabilitation sowohl in der ambulanten Versorgung als auch in teilstationären und stationären Einrichtungen. Damit ist die Physiotherapie eine Alternative oder sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen oder operativen Therapie.

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Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden.

Speziell dafür weitergebildete Physiotherapeuten untersuchen dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen, bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird. 


Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen. Zum einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke von geschulten Physiotherapeuten mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden. Ziel des Behandlungskonzeptes ist die Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven. 

Dreidimensionale Skoliose-Therapie nach Katharina Schroth

Die Skoliose bezeichnet eine chronische dreidimensionale Verdrehung und Verbiegung der Wirbelsäule. Da die Skoliose meist im Wachstumsalter auftritt, können vor allem Kinder und Jugendliche davon betroffen sein. Ohne entsprechende Behandlung kann sich die Verkrümmung mit zunehmendem Wachstum weiter ausprägen. Dadurch kann es zu einer eingeschränkten Beweglichkeit des Oberkörpers, oder aber zu dauerhaft bestehenden Schmerzen im Rücken kommen.


Auch die Funktion der Organe kann durch die Verschiebung des Oberkörpers beeinträchtigt werden. Bei besonders stark ausgeprägten Skoliosen kann ein individuell angefertigtes Korsett helfen.

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Krankengymnastik nach Bobath

Das Bobath-Konzept betrachtet jeden Menschen mit einer Schädigung des Nervensystems individuell und ganzheitlich. Die ärztlich verordnete Bobath-Therapie darf nur von zertifizierten Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten durchgeführt werden. 


Im Unterschied zu anderen Therapiekonzepten gibt es im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen. Im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten, die den Patienten in seinem Tagesablauf begleiten. Es ist ein 24 Stunden-Konzept.
Das Nervensystem hat die Fähigkeit ein Leben lang zu lernen. Nach einer Schädigung ermöglicht es die Plastizität des Gehirns neue Kapazitäten zu aktivieren. Die Bobath-Therapeuten unterstützen den betroffenen Pateinten bei seinem individuellen Lernprozess.

Massage

Die Massage ist eine der bekanntesten und ältesten Heilmethoden. Massagen können sowohl als alleinige Behandlungsform für sich stehen, sie werden aber häufig auch unterstützend zu anderen Therapieformen eingesetzt. Massagen können vom Arzt verschrieben werden.


Die klassische Massage dient dazu, verspannte Muskelpartien zu lockern, die Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern, den Kreislauf, den Blutdruck, die Atmung und die Psyche positiv zu beeinflussen sowie Schmerzen zu reduzieren. Unterschiedliche Grifftechniken, wie zum Beispiel Streichung, Knetung, Walken, Rollen, Lockern, Hacken, Klatschen, Klopfungen oder Reiben werden dabei von Therapeuten je nach gewünschter Wirkung angewendet.

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Infrarot Wärmebehandlung/
heiße Rolle

Die Infrarottherapie ist ein Behandlungsverfahren der physikalischen Therapie, das u.a. zur Vorbehandlung für die Krankengymnastik oder medizinische Massagen und zur unterstützenden Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparats verwendet wird. Die dabei eingesetzte Infrarotstrahlung erzeugt in den Geweben Wärme.


Die Heiße Rolle ist ein unterstützendes Therapieverfahren aus der Hydrotherapie. Die Heiße Rolle verbindet die gezielte Wärmeapplikation und Massage. Durch die Verbindung von Wärme und Druck kommt es zu einer reaktiven Hyperämie. Anschließend wird der Patient abgetrocknet und in ein Tuch oder eine Decke eingepackt. 
Diese Methode wird auch als tonusmindernde Vorbehandlung für eine nachfolgende Physiotherapie verwendet. Sie eignet sich zur Selbstbehandlung des Patienten und ist gut dosierbar.

Myofascial Release

Myofascial Release ist eine körpertherapeutische Einzelbehandlung. Durch genaue Manipulation tiefsitzender Bindegewebsrestriktionen wird versucht über das Fasziensystem ausgleichend auf den Gesamtorganismus einzuwirken und ihm zu neuer Balance und Vitalität zu verhelfen.


Dem Fasziensystem wurde bisher in der Manuellen Therapie nur wenig Aufmerksamkeit eingeräumt. Mit Myofascial Release werden die dreidimensionalen, unseren Körper durchwebenden Fasziensysteme gezielt und differenziert behandelt. Die Beweglichkeit und Verschiebbarkeit des Bindegewebes wird verbessert, Gelenke werden entlastet, blockierte Gelenke lösen sich, stereotype Bewegungsmuster werden aufgelöst.

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Manuelle Lymphdrainage + Kompressionsbehandlung

Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Technik, die von dafür ausgebildeten Physiotherapeuten auf ärztliche Verordnung durchgeführt wird. Sie dient der Entstauung von geschwollenem Gewebe – meist an Armen oder Beinen – und unterstützt die Pumpfunktion des Lymphsystems. Mit sanften, rhythmischen Griffen wird die angestaute Flüssigkeit in Richtung der Lymphknoten transportiert. Dadurch können Schwellungen und Schmerzen gelindert sowie die Beweglichkeit verbessert werden.

Dorntherapie

Die Dorn-Methode ist eine sanfte Mobilisation von Wirbeln und Gelenke mit einer assistiven oder aktiven physiologischen Bewegung der gelenkbildenden Knochen durch den Patienten. Sie nimmt mit einer lokalen Behandlung Einfluss auf alle Gewebe vor Ort wie Knochen, Knorpel, Menisken, Bänder, Kapseln, Muskeln, Nerven, Blutgefäße, Bindegewebe und Faszien. Die Behandlung wirkt regional auf Gewebe wie Muskeln, Faszien und Nerven. Die Ganzheitlichkeit der Dorn-Methode kann sich in den ausgleichenden Wirkungen auf innere Organe, das Energiesystem mit der Meridianlehre, Nervensysteme (z.B. vegetatives) und psychosoziale Symptome zeigen. 


Die Dorn'sche Dysfunktion zeigt sich in der Gesamtheit des Menschen und seiner physiologischen Funktion. Welche Bereiche bei einem Patienten im Rahmen einer Blockade die aktuell wichtigsten sind, versucht der Therapeut zu erkennen und zu therapieren.

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Craniosacrale Therapie (Osteopathie)

Die Cranio-Sacral-Therapie ist eine Methode der Alternativmedizin, die der Osteopathie zugeordnet wird. Das Ziel der Therapie soll sein, einen weitgehend "ungehinderten Liquorfluss" vom Kopf bis zum Kreuzbein sicherzustellen. Dazu werden manuelle und physiotherapeutische Maßnahmen angewendet. 
Craniosakraltherapeuten gehen davon aus, dass die Liquorzirkulation bei jedem Menschen in einem individuellen Rhythmus stattfindet (craniosakraler Puls). Störungen der craniosakralen Pulsfrequenz sollen beispielsweise durch Verspannungen, Traumata, Operationen oder Stress ausgelöst werden können. 


Die Cranio-Sacral-Therapie wird sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen eingesetzt und wird als eigenständige Therapieform oder in Kombination mit anderen physio- und psychotherapeutischen Verfahren verwendet. Die Behandlungsdauer beträgt 30-60 Minuten.

Schröpfen

Beim Schröpfen werden Schröpfgläser oder Schröpfköpfe auf die Haut gesetzt, wobei sich die Platzierung der Schröpfgläser an ertasteten Muskelverhärtungen (Myogelosen) orientiert. Die gewählten Hautareale sollen dann die ihnen zugehörigen Organe beeinflussen (Einteilung nach Head-Zonen).


Man erzeugt in den Schröpfgläsern einen Unterdruck, dadurch entsteht beim Schröpfen ein „Extravasat“ (aus Blut-/Lymphgefäß ausgetretene Flüssigkeit) und später ein Hämatom (Bluterguss). Man unterscheidet trockenes und blutiges Schröpfen, sowie die Schröpfkopfmassage.

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Kinesiologisches Tape

Ein Kinesio-Tape (Muskel-Tape) ist eine Art hochelastisches Pflaster aus Stoff. Es dient bei Verletzungen oder Entzündungen von Muskeln, Bändern oder Gelenken als Stabilisierung, ohne die Beweglichkeit einzuschränken. Die Hauptaufgabe des Kinesio-Tape soll darin bestehen, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und zu unterstützen. 

Das Kinesio-Tape wird bei einer Vielzahl von Verletzungen eingesetzt, um die Genesungszeit zu verkürzen und Schmerzen zu lindern – oft begleitend zu einer anderen Therapie. Insbesondere bei Sportverletzungen wird das Kinesio-Tape durch seine stützende Komponente gerne auch zur Schonung angewendet. Sehr oft werden mittelgroße Gelenke wie Sprung-, Knie- und Ellenbogengelenk nach Verletzungen oder bei Arthrose getapet. Ebenfalls beliebt ist die Therapie von Rückenschmerzen beispielsweise bei Verspannungen oder Instabilität mittels Kinesio-Tape.

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